Guinea Gesellschaft in Rhein Neckar e.V.

 

hier alle Infos: www.breakingblades.com

Ausstellung 'breaking blades' 04.11.2019 bis 29.11.2019

bUm Raum für die engagierte Zivilgesellschaft 

Paul-Linke-Ufer 21, 10999 Berlin  -  MO - FR 9.00 bis 19 Uhr

Thema:
Laut den neuesten Zahlen der TERRE DES FEMMES Dunkelzifferstatistik leben derzeit 70.000 Frauen in Deutschland, die vom Ritual der weiblichen Genitalbeschneidung, kurz FGM·C, betroffen sind. Des Weiteren schätzte die Frauenrechtsorganisation die Zahl der gefährdeten Mädchen auf ca. 17.600.

Für "breaking blades" hat die Fotografin A. Pohsegger die Erlebnisse von Betroffenen, die hier im deutschsprachigen Raum leben, medial aufbereitet, um ihre Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu den betroffenen Personen zählen primär Frauen, die FGM·C selbst erlebt haben, sowie Menschen, die in den jeweiligen Kulturkreisen FGM·C praktizierender Länder aufgewachsen sind.


Um in die Interviews reinzuhören ladet Euch bitte die app von
https://www.hearonymus.com/

In Kooperation mit https://mhhub.org/ und Terre des Femmes (https://www.frauenrechte.de/

Ziel der fotojournalistischen Wanderausstellung mit Auftakt in Berlin im November 2019 ist, die Aufklärung der breiten Bevölkerung über das Ritual an sich, Bewusstseinsschärfung und vor allem die Prävention, der Schutz potentiell gefährdeter Mädchen. (TDF schätzt die Zahl der Mädchen, denen es angetan werden könnte jährlich auf ca. 15.500 -Dunkelzifferstatistik. Durch die steigenden Zahlen der Migranten aus FGM-praktizierenden Ländern steigt auch die Zahl der Betroffenen.)
Zielgruppe sind alle Bürger aller Kulturen. 16-99 Jahre.

Des Weiteren sind die Ausstellungsorte Hamburg, München, Heidelberg/ Mannheim, Darmstadt und Stuttgart angedacht.


Projektleitung: Idee * Konzept * Umsetzung * 

Antje M. Pohsegger, 1972, freie Fotografin, Schwerpunkt People
Als Tochter eine Hebamme lagen mir "Frauenthemen" schon immer nahe.
Das Thema der Genitalverstümmelung bewegt mich seit über 10 Jahren und lässt mich seitdem nicht los. Vor allem aus dem Aspekt, dass dieses Ritual Menschen anderen Menschen antun, dies mit Unterstützung der jeweiligen Gesellschaft. Es muss unbedingt alles uns Mögliche dagegen getan werden, dass diese Tradition ein schnelles Ende findet.

in offizieller Kooperation mit: